Um vor OP-Komplikationen geschützt zu sein, sollte man bereits vor der OP zur Physiotherapie

Eine präventive Physioptherapie vor der OP sollte etwa einen Monat lang durchgeführt werden

Von Cornelia Scherpe
18. November 2010

Viele Menschen müssen nach einer Operation zur Physiotherapie, um wieder vollkommen gesund zu werden. Ärzte sind aber der Meinung, dass eine solche Therapie nicht nur nach einer OP, sondern vielmehr auch davor sehr sinnvoll ist.

Stärkung des Immunsystems

Mit einem Physiotherapeuten kann man im Vorfeld das allgemeine Wohlbefinden und die Fitness erhöhen. Von dieser Steigerung kann ein Patient dann auf dem OP-Tisch direkt profitieren. Das Immunsystem ist gestärkt und kann sich besser gegen eventuelle Komplikationen wehren.

Viele Menschen erleiden zum Beispiel eine Lungenentzündung, die nach der Operation zur Lebensgefahr werden kann. Wer vom Physiotherapeuten zuvor effektive Atemübungen erlernt hat, kann sich damit helfen. Auch diverse Ausdauerübungen können den Körper darauf vorbereiten, sich gegen Krankheitserreger schnell zu wehren.

Gerade Patienten, die schon vor der Operation mit Erkrankungen wie Diabetes zu kämpfen hatten, sollten sich mit einer Physiotherapie vorbereiten, denn sie gehören zur Risikogruppe für OP-Komplikationen.

Ein Monat vor dem OP-Termin ist laut Experten der beste Zeitpunkt, um mit der präventiven Physiotherapie zu beginnen. Manche Krankenkassen übernehmen diese Kosten problemlos, da gilt es sich zu informieren.