Umfangreiche Multimedia-Ausstattung für Jugendliche selbstverständlich

Ein eigenes Handy und ein eigener Computer gehören zur Grundausstattung vieler Teenager

Von Kathrin Müller
16. Mai 2011

Der Branchenverband "Bitkom" hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut "Forsa" eine neue Studie zur Multimedia-Ausstattung von Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren veröffentlicht. Demnach gehören Handys und eigene Computer zur Grundausstattung vieler Teenager.

Ersteres ist dabei das am weitesten verbreitete Gerät: 92 Prozent der insgesamt 700 Befragten haben ein eigenes Mobiltelefon. Damit sind Handys für Jugendlichen genauso selbstverständlich wie ein eigenes Fahrrad, das 93 Prozent der befragten Teenager besitzen. Ebenfalls stark verbreitet sind Stereoanlagen (82 Prozent) und MP3-Player (80 Prozent). Einen eigenen Computer besitzen immerhin 75 Prozent aller Jugendlichen.

Mädchen tendenziell besser ausgestattet

Laut der Studie gibt es in der Multimedia-Ausstattung starke Unterschiede zwischen den Geschlechtern und den Altersgruppen. So sind Mädchen tendenziell besser ausgestattet als Jungs: Sie haben häufiger einen MP3-Player (85 Prozent) als Jungen (75 Prozent) und eine Digitalkamera (64 Prozent der Mädchen, 43 Prozent der Jungen). Jungs besitzen hingegen häufiger Spielekonsolen (77 Prozent) als Mädchen (71 Prozent).

Während Jugendliche zwischen zehn und zwölf Jahren häufiger eine Spielekonsole als einen Computer besitzen, haben ältere Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren öfter einen eigenen PC (92 Prozent). Mädchen verfügen dabei zumeist über einen Laptop, Jungen dagegen oftmals über einen stationären PC.