Umfrage - Mehr Möglichkeiten zur Kinderbetreuung für berufliche Gleichberechtigung

Von Melanie Ruch
13. Juli 2011

Das die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau aus beruflicher Sicht noch verbesserungswürdig ist liegt klar auf der Hand. Wie eine Umfrage des Apothekenmagazins "Baby und Familie" unter 2.000 Personen zeigt, liegt der Hauptgrund für das berufliche Ungleichgewicht der Geschlechter für die meisten Befragten darin, dass es nicht genügend Betreuungsplätze für die Kinder gibt.

Insgesamt 74,1% der befragten Frauen und 53% der befragten Männer sprachen sich in der Befragung deutlich für eine höhere Frauenquote in Führungspositionen aus. Als Grund für die geringe Quote an Frauen gaben 82,1% der Befragten den Mangel an Krippen-, Kindergarten- und Ganztagschulenplätzen an.

64,5% der Umfragenteilnehmer finden zudem, dass Frauen spätestens mit der Geburt ihres ersten Kindes in ihre alte Rolle der Mutter und Hausfrau zurückgedrängt werden. Allerdings ist dies für 67,3% der befragten Männer und Frauen vollkommen okay und natürlich.