Umfrage unter Rauchern - trotz Ängsten um die Gesundheit will bloß jeder Dritte aufhören

Raucher sorgen sich um gesundheitliche Zukunft - aber nur jeder Dritte will aufhören

Von Cornelia Scherpe
30. Juni 2011

Auch Raucher denken gesundheitsbewusst, wie eine Umfrage zeigte. Demnach sind sie sich darüber im Klaren, dass pro Jahr 100.000 Menschen durch Krankheiten sterben, die jahrelanger Nikotinmissbrauch gefördert hatte. Inzwischen ist Rauchen auch alles andere als "Männersache", denn Frauen greifen statistisch genauso häufig zum Nikotin.

Raucher sorgen sich um eigene gesundheitliche Zukunft

Ganze 63 Prozent sorgen sich dabei auch verstärkt um ihre eigene gesundheitliche Zukunft. Dennoch scheint die Angst nicht bei jedem dieser 63 Prozent zu reichen, um den Willen zum Nichtrauchen aufzubringen. Nur 36 Prozent nutzen diese Angst produktiv und versuchen, vom Glimmstängel wegzukommen.

Immerhin geht der Trend bei Jugendlichen zurück. Nur circa jeder fünfte Teenager raucht und unter diesen finden sich auch viele, die nur gelegentlich zur Zigarette greifen.

Nichtraucher wurden zum Thema Rauchverbot in Deutschland befragt

Die Nichtraucher sind ebenfalls befragt wurden, wie es mit der Zukunft der Raucher in Deutschland weitergehen soll. Jeder Dritte gab dabei an, dass er oder sie am Liebsten ein komplettes Rauchverbot hätte. Die Beschränkung auf Bahnhöfe und Restaurants ist ihnen noch nicht genug. Dabei denken viele auch an die Kinder, welche nachweislich unter dem Passivrauchen extrem leiden können. Traurigerweise rauchen Erwachsene mit Kindern mit 36 Prozent sogar öfter als Menschen ohne Kinder (28 Prozent).