Umfrage zur Monarchie: Königshäuser sind vor allem in den Illustrierten beliebt

Von Ingrid Neufeld
26. April 2013

Das Meinungsforschungsinstitut YouGov befragte die Menschen nach ihrer Meinung zu Königshäusern. Dabei stellte sich heraus, dass ein Drittel der 18 bis 23-jährigen gerne eine königliche Majestät hätte.

Doch es gab nicht nur Königsbefürworter. Zwei von drei der Teilnehmer finden einen König zu teuer, oder sind aus anderen Gründen gegen eine Monarchie.

Doch die meisten, nämlich mehr als jeder zweite Deutsche mag Klatschgeschichten über das königliche Leben. Besonders gerne lesen Frauen diese Berichte. Zwei Drittel aller weiblichen Teilnehmer sind neugierig auf den Alltag des Adels. Die niederländische Königin Beatrix übergibt am nächsten Dienstag ihrem Sohn Willem-Alexander den Thron.

Unser letzter Kaiser hieß Wilhelm II. und musste 1918 abdanken. Mit der Verfassung der Weimarer Republik von 1919 war der Adel Geschichte. Seither gilt ein "von" und "zu", ein Graf, Fürst, oder Prinz nur noch als Teil des Namens.

Eine adelige Frau Müller hat somit das Recht, sich mit Frau Freifrau von Müller ansprechen zu lassen und die meisten legen darauf auch großen Wert.