Unbekannte Schmerzmoleküle durch den Chili-Inhaltsstoff Capsaicin entdeckt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Mai 2010

Amerikanische Forscher haben bei der Untersuchung des Chili-Inhaltsstoffes Capsaicin bisher unbekannte Schmerzmoleküle entdeckt. Der Körper bildet diese bei Verletzungen und sie gelangen zu den gleichen Nervenzellen, wie das Capsaicin. Wenn wir nämlich Chili in unseren Speisen zu uns nehmen, so verspüren wir zum Teil Gefühle von "Schmerzen" und "Hitze", was natürlich von der Chili-Art auch abhängt. Um diese Erkenntnis zu untermauern, haben die Forscher dies an Labormäusen getestet und haben dabei herausgefunden, dass zwei noch nicht bekannte Fettsäuren dafür verantwortlich sind.

Jetzt wollen die Forscher diese neue Erkenntnisse umsetzen und vielleicht ist es zukünftig möglich, Wirkstoffe zu entwickeln, die gegen bestimmte Schmerzen helfen könnten, wie beispielsweise bei Arthritis, aber auch durch Krebs verursachte Schmerzen. Der Vorteil liegt hauptsächlich darin, dass man an die Ursache heran geht und auch keine Nebenwirkungen, wie Abhängigkeit, auftreten, wie bei Opiaten, die das Nervensystem beeinflussen.