Unbeschwerter Karibikurlaub in Kolumbien in Cartagena

Wenn die meisten Menschen an Kolumbien denken, so verbinden sie dies sogleich mit Rebellen oder auch mit dem Drogenhandel. Aber wer sich in Cartagena befindet, die liegt auf der Seite der Karibik, der merkt als Tourist von den ganzen Problemen nur sehr wenig.

Von Kultur über Party und Nachtleben

So genießt man auch in der Altstadt auf dem Plaza de Bolívar, mit seinen vier Brunnen und der bronzenen Statue des Reiters Simon Bolívar, der Vater der kolumbianischen Unabhängigkeit, ganz entspannt seinen Kaffee.

Die Hauptstadt Bogota liegt nur etwa eineinhalb Flugstunden entfernt und die Gegend um die Stadt Cartagena gilt auch bei allen Reiseveranstalter als krisensicher, trotz der Rebellen, die Geiseln im Dschungel jahrelang gefangen halten, denn die FARC hält sich mittlerweile nur in den weitab gelegenden Regionen auf.

So können die Touristen auch unbeschwert durch die Gassen der Stadt mit ihren bunten Häusern schlendern und eventuell nur von den Händlern mit ihren Obstangeboten aufgefordert werden, etwas zu kaufen, wie beispielsweise Wassermelonen, Mangos und grüne Papaya, die mit Salz bestreut werden und sehr erfrischend sind.

Ein Besuch in das Getsemani-Viertel lohnt sich, wo vor allem die Nachfahren afrikanischer Sklaven wohnen, denn dort ist besonders am Abend richtig Leben, da sich hier auch der bekannteste Salsa-Club von Cartagena befindet, das "Café Havana", wo man sich automatisch im Takt der Musik bewegt.

Wer einmal einen dementsprechenden Tanzkurs in Deutschland gemacht hat, der kann diesen dort schnell vergessen, denn die Kolumbianer tanzen dies viel eleganter ohne komplizierte Figuren.

Übrigens, Kolumbien liegt im Norden von Südamerika, angrenzend an Panama, Venezuela, Peru und Brasilien, so dass eine Seite mit der Stadt Cartagena zur Karibik und die andere Seite mit den Städten Buenaventura und Cali zum Pazifischen Ozean angrenzt. Die Hauptstadt Bogota liegt im Landesinneren und hat etwa 6,8 Millionen Einwohner.