Universität Glasgow: Studie zum Thema warum Menschen zu Massenmörder werden

Von Viola Reinhardt
26. Mai 2014

Psychische Traumata, Kopfverletzungen oder ein vorhandener Autismus könnten für die Tatsache verantwortlich sein, dass Menschen zu Massenmördern werden. Zu diesem Ergebis gelangten Wissenschaftler der Universität Glasgow, die dieses Thema innerhalb einer Studie untersuchten.

Diese Studie, geleitet von Dr. Clare Allely vom Institut für Gesundheit, lässt Rückschlüsse auf einen engen Zusammenhang zwischen psychosozialen Faktoren und geistigen Entwicklungsstörungen ziehen. So gehen die Forscher davon aus, dass etwa 28 % der Mehrfach-Mörder von ASD (autistische Störung) betroffen sind und 21 % Kopfverletzungen in der Vergangenheit erlitten und etwa 55 % der Massenmörder zudem psychische Belastungen durch traumatische Erfahrungen gemacht zu haben.

Voreilige Schlüsse zwischen diesen Zusammenhängen sollten allerdings noch nicht gezogen werden, da die Erforschung "Warum Menschen zu Massenmördern werden" noch in den Kinderschuhen steckt.