Unregelmäßiger Schlaf kann bei Teenagern zu Aggressionen führen

Von Frank Hertel
27. Juli 2011

Psychologen von der Universität Basel haben 176 10 bis 13-jährige mit ihren Müttern zum Interview gebeten. Die Jugendlichen sollten über ihr Verhalten gegenüber Gleichaltrigen berichten und die Mütter über Ehekonflikte. Außerdem wurde ermittelt, wie lange die Teenager unter der Woche und am Wochenende schlafen. Es zeigte sich, dass Kinder, in deren Elternhaus es oft Streit gab, und die unter der Woche wenig, am Wochenende aber viel schliefen, zu Aggressionen gegenüber Gleichaltrigen neigten.

Die Wissenschaftler erklären sich das damit, dass unregelmäßiger Schlaf dazu führe, dass die Jugendlichen Streits im Elternhaus schlechter verarbeiten könnten. Dass die Teenager am Wochenende viel schliefen, zeige, dass sie unter der Woche zu wenig Schlaf abbekommen hätten. Über diese Studie berichtet das aktuelle "Journal of Adolescence" in seiner Online-Ausgabe.