Unschöne Flocken im Haar: Der richtige Umgang mit Schuppen

Von Nicole Freialdenhoven
15. Mai 2014

Bei jedem Menschen kommt es täglich zur Ablösung alter Schuppen an der Kopfhaut, denn die Haut erneuert sich ständig und komplettiert einmal im Monat einen Zyklus.

Entstehung und Behandlung von Schuppen

Während diese Erneuerung bei den meisten unsichtbar verläuft, kann es manchmal zu Verklumpungen der Schuppen kommen und sie werden als weiße Flöckchen im Haar sichtbar. Ein Ärgernis, das zwar medizinisch harmlos ist, aber den Betroffenen zu schaffen macht.

Es ist jedoch oft gar nicht so schwer, die Schuppen wieder loszuwerden. Entstehen die Schuppen durch eine zu trockene Kopfhaut, sollten Betroffene darauf achten, die Haut nicht noch zusätzlich durch austrocknete Maßnahmen wie Haarwäschen mit heißem Wasser oder dem Föhnen bei großer Hitze zu strapazieren.

Besser ist es, die Haare möglichst nur lauwarm zu waschen und an der Luft trocknen zu lassen. Feuchtigkeitsspendende Shampoos mit Harnstoffen helfen und spezielle Lotionen, die über Nacht auf der Kopfhaut einwirken, helfen zusätzlich.

Handelt es sich dagegen um fettige Schuppen, ist eine zu hohe Lipidproduktion der Talgdrüsen schuld. Hier eignen sich eher die klassischen Anti-Schuppen-Shampoos mit dem Wirkstoff Zink-Pyrithion, die nicht nur die übereifrigen Talgdrüsen ausbremsen, sondern auch die Entstehung des Kleiepilzes Malassezia furfur verhindern. Dieser reizt die Kopfhaut zusätzlich und führt so zu verstärkter Schuppenbildung.