Unterdrückte Gedanken kommen oft ans Tageslicht
Der Mensch ist ein soziales Wesen, das permanent unbewusste Reize von außen unterdrückt. Dennoch erwischen wir uns oft dabei, politisch unkorrekte oder primitive Gedanken zu haben. Forscher haben herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit, Fehler zu machen, immer größer wird, je mehr wir diese Gedanken unter Verschluss halten.
Nimmt man sich zum Beispiel vor, einen Mitmenschen nicht verbal anzugreifen, kommt es mit einer großen Wahrscheinlichkeit zum Eklat. In Versuchen zeigte sich, dass Probanden in Assoziationsspielen immer wieder ein bestimmtes Wort benutzten, an das sie eigentlich nicht denken sollten. Auch bei Rauchern ist diese Diskrepanz zu spüren. Sie wissen um die Risiken, hören aber trotzdem nicht auf.