Unterwegs in British Columbia im Norden von Kanada

Zu den beliebtesten Zielen in British Columbia gehören Prince Rupert und Port Edwards

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Oktober 2010

Die meisten Menschen erinnern sich, wenn sie von Kanada und British Columbia hören, an die Olympiastadt Vancouver, wo im Februar 2010 die 21. Winterspiele stattfanden, und den "Champagner-Schnee" von Whistler. Aber diese Gegend bietet den Urlaubern vieles anderes mehr, denn so finden auch verwöhnte Gaumen dort Besonderes.

Prince Rupert

In Prince Rupert zum Beispiel im "Cow Bay Cafe", das zwar sehr einfach, wie bei uns eine Kneipe, ausgestattet ist, werden die täglichen aktuellen Menüs, je zwölf Hauptgerichte und Desserts, von der Wirtin auf einer Pinnwand notiert, so auch ein Plattfisch-Gericht.

Zu dieser Kleinstadt kommt man natürlich nur auf dem Luftweg, denn mit einer Propellermaschine braucht man von Vancouver bis hierher eine gute Stunde. Aber schon der Flug zeigt die herrliche Landschaft.

Hier oben treffen wir auch noch viele von den Ureinwohnern, so leben die Tsimshian und die aus den Stämmen der Haida und Nisga'as um Prince Rupert und zeigen auch den Touristen gerne ihre handwerkliche Holzkunst, die man natürlich auch kaufen kann. In der umliegenden Gegend kann man, aber am besten nur in Begleitung eines einheimischen Führers, auch Seeadler beobachten.

Port Edwards

In Port Edwards ist noch die älteste Lachskonservenfabrik an der Westküste Nordamerikas in Betrieb. Wer Glück hat, der sieht auch dort oben auch Bären in freier Wildbahn, wenn er mit dem Zug weiter nach Prince George fährt.

Früher war natürlich die Holzindustrie die Haupteinnahmequelle des Landes, doch mittlerweile hat es nur noch eine touristische Bedeutung. Das Wappentier in dieser Region ist der sogenannte Kermodei-Bären, eine weiße Unterart des Schwarzbären, den man aber nur zufällig in der Wildbahn antreffen kann.

Wer sich noch ein Andenken mit nach Hause nehmen möchte, die Schnitzkunst der Nisga'as-Ureinwohner ist bekannt, so dass Masken, Marterpfähle oder traditionelle Instrumente überall angeboten werden. Aber wer dorthin reist, der sollte auch Regenkleidung einpacken, denn nur an 50 Tagen im Jahr ist es dort oben trocken.