Unzureichende Schmerztherapie in Krankenhäusern
Forscher von der Schmerzambulanz eines Bochumer Klinikums kamen nach der Auswertung von über 4000 Patientenfragebögen zu dem Ergebnis, dass die Schmerztherapie in vielen Kliniken nicht ausreicht und die Patienten verschiedener Stationen oft unnötigen Schmerzen ausgesetzt sind.
So klagten sowohl auf chirugischen als auch auf konservativen, also nicht operierenden Stationen, 55 bis 58 Prozent über unerträgliche Schmerzen, die besonders nachts und außerhalb der normalen Dienstzeiten des Personals aufträten. Jeweils ein Drittel hatte mit mäßigen bis starken Ruheschmerzen zu kämpfen.
Die Versorgung mit Schmerzmitteln lag bei den konservativen Stationen bei nur 57 Prozent. Positiv allerdings viel den Forschern auf, dass die Versorgung der Tumorpatienten sich gebessert hatte.