Uralte Heilpflanze: Aloe Vera wird heute wieder entdeckt

Die Wüstenpflanze Aloe Vera überzeugte schon Nofretete mit ihrer Heilwirkung

Von Nicole Freialdenhoven
31. Dezember 2014

Die Wüstenpflanze Aloe Vera ist den meisten Menschen als feuchtigkeitsspendender Inhaltsstoff in Körpercremes bekannt und als erste Hilfe bei kühlenden After Sun-Lotions nach dem Sonnenbad.

Vitamine gut für den Stoffwechsel

Dank der über 200 verschiedenen Wirkstoffe, die sich im Inneren der unscheinbaren Pflanze verbergen, kann Aloe Vera jedoch noch viel mehr. Die hohe Konzentration an Vitaminen regt den Stoffwechsel der Haut an und hält sie jung und elastisch.

Ein Umstand, den sich schon die legendären Königininnen des alten Ägypten wie Nofretete und Kleopatra zu nutzen machten.

Heilwirkung der Aloe Vera

Als Wund- und Reinigungsmittel übt Aloe Vera eine antibakterielle Wirkung aus und stillt dank einer hohen Konzentration an Salicylsäure auch leichte Kopfschmerzen. Dazu kann Aloe Vera als Saft erworben und getrunken werden - entsprechende Produkte gibt es in den Apotheken und Drogerien.

Mögliche Nebenwirkungen

Allerdings darf auch nicht übertrieben werden, denn der Wirkstoff Aloin hat eine stark abführende Wirkung und kann bei sehr empfindlichen Personen auch zu Nierenproblemen oder Blutdruckschwankungen führen.

Modernste Extraktionsverfahren sorgen dafür, dass das Aloin nicht in die Aloe Vera gerät. Dazu sollten Käufer darauf achten, ob der Zusatz Aqua angeführt wird: Dies bedeutet, dass ein Extrakt der Pflanze mit Wasser verdünnt verarbeitet wurde.

Als Hautpflegeprodukt in Form von Cremes und Gels kann Aloe Vera jedoch bedenkenlos eingesetzt werden.