Urlaub in der Kvarner Bucht auf der kroatischen Insel Rab

Von Katja Grüner
8. Juli 2013

Die Insel Rab in der Kvarner Bucht in Kroatien galt lange Zeit als das Mekka der FKK-Touristen und Anhänger der Freikörperkultur. Den Startschuss dazu gab wohl damals König Edward III., als er sich im Jahr 1936 extra die Erlaubnis der Regierung einholte, um dort an den Stränden nackt baden zu dürfen. Seitdem entstanden immer mehr Strände und Campingplätze, an denen die Anhänger der Freikörperkultur sich ungezwungen sonnen können.

Heute hat sich dies etwas geändert. Die Insel lebt nicht nur mehr von den Anhängern des FKK, der Trend und die Buchungszahlen in dieser Hinsicht gingen etwas zurück. Die touristische Infrastruktur auf der Insel hat sich verändert. Neben Campingplätzen und eher privat geführter Pensionen entstehen jetzt auch Hotels und die Angebote gehen immer mehr weg vom Nacktbadetourismus.

Wander- und Radwege entstehen, um die knapp 100 Quadratmeter große Insel zu erkunden. Auch historisch interessante Stätten gibt es auf der Insel zu besichtigen, wie der Fürstenpalast oder die Domkirche Sv. Marije. Schöne Restaurants und Sommerterassen bieten dem Urlauber abendliche Entspannung bei einem leckeren essen und einem guten Glas Wein.

Tausende Besucher werden jährlich Ende Juli angezogen, wenn die "Rabska Fjera" gefeiert wird. Bei diesem Fest spielen Einheimische in historischen Trachten Szenen aus dem mittelalterlichen Leben nach. Empfohlen wird in der Hauptreisezeit nie ohne vorherige Reservierung auf die Insel zu fahren, da die Unterkünfte nahezu ausgebucht sind.