Urmenschen ernährten sich überwiegend von Fleisch
Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass sich der Urzeit-Mensch kaum vegetarisch ernährt hat. Die Analyse eines rund 1,5 Millionen Jahre alten Kinderschädels aus der Olduvai-Schlucht im heutigen Tansania belegt, dass Menschen demnach schon immer Fleischfresser gewesen seien. Dies behaupten spanische Wissenschaftler von der Hochschule in Madrid.
Da unsere Vorfahren vor allem als Jäger unterwegs waren, sei ihr Körper auf den regelmäßigen Verzehr von Fleisch eingestellt gewesen, erklärten die Anthropologen. So habe das Kind an Vitamin-B-Mangel und durch Blutarmut bedingte Knochenschäden gelitten. Anscheinend sei das Essen von Fleisch damals alltäglich gewesen, glauben die Forscher. Fleischmangel habe daher zu einer Anämie führen können, wie bei dem vor 1,5 Millionen Jahren verstorbenen Kind.