Urologen beraten über besseren Schutz vor Klinik-Keimen

Von Dörte Rösler
15. Juli 2013

Auf ihrem jährlichen Fachkongress diskutieren die Urologen, wie sich Infektionen im Krankenhaus reduzieren lassen.Das größte Problem sind multiresistente Keime, die auf urologischen Stationen allerdings seltener auftreten als anderswo.

Ganz vermeiden kann man bakterielle Entzündungen aus Expertensicht nicht. Da die Harnröhrenmündung eine natürliche Besiedelung mit Keimen aufweist und aus dem Darm leicht weitere Keime hinzukommen, stellen urologische Eingriffe immer ein gewisses Risiko dar. Durch gut geschultes Personal und Einhaltung der Hygieneregeln lassen sich die Keime jedoch kontrollieren.

Besondere Aufmerksamkeit fordert der Schutz vor Infektionen mit multiresistenten Keimen. Ein Problem sind diese aus Sicht der Urologen vor allem für Patienten, deren Immunsystem geschwächt ist.