Ursachen, Symptome und Behandlungsmaßnahmen bei einer Nagelbettentzündung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Mai 2013

Eine Nagelbettentzündung hat man sich schnell zugezogen, es muss beispielsweise bei der Maniküre nur zu einer kleinen Wunde kommen, in die irgendwann Keime eindringen.

In den meisten Fällen handelt es sich um eine leichte Form der Entzündung, dann ist lediglich die äußere Nagelhaut betroffen: Sie ist gerötet, geschwollen und es kommt zu einem pochenden und drückendem Schmerz.

Behandeln und vorbeugen

Eine Nagelbettentzündung kann man mit einigen Hausmitteln einfach behandeln. Als hilfreich haben sich Heilerde, Aloe-Vera oder Leinsamen erwiesen; in der Apotheke erhält man verschiedene Produkte, wie zum Beispiel Cremes und Salben. Auch Teebaumöl sowie Kernseife können die Beschwerden lindern, dafür fügt man ein paar Tropfen des Öls in lauwarmes Wasser hinzu und gönnt sich drei Mal täglich ein zehnminütiges Nagelbad. Wer sich für Kernseife entscheidet, löst davon einfach ein bisschen im Wasser auf.

Damit es erst gar nicht zur Entzündung des Nagelbettes kommt, sollte man darauf achten, seinen Nägeln ausreichend Feuchtigkeit zu spenden, wie etwa durch spezielle Hand- und Nagelcremes. Des Weiteren ist es wichtig, Wunden in dem Bereich vorzubeugen; bei der Maniküre und Pediküre ist also Vorsicht geboten.

Schwere Form der Nagelbettentzündung

In seltenen Fällen kann die Nagelbettentzündung auch ganz anders verlaufen, nämlich dann, wenn sie sich unter dem Nagel befindet und sich nicht mit den oben erwähnten Hausmitteln behandeln lässt.

Zuzüglich der Schmerzen kommt es dabei meist noch zu Fieber und Schüttelfrost. Es ist ratsam, in diesem Fall zum Arzt zu gehen und die Entzündung behandeln zu lassen.