Urvögel gingen mit Dinosauriern unter

Urvögel lebten noch wesentlich länger als erwartet auf der Erde

Von Andreas Krämer
21. September 2011

Vor rund 65 Millionen Jahren stürzte ein Asteroid auf die Erde und besiegelte das Ende der Dinosaurier. Bisher war unklar, ob die Urvögel mit ihnen gestorben sind oder sie bereits vorher verschwunden waren. Nun fanden Forscher in rund 65 Millionen Vogelfossilien entscheidende Beweise.

Nach Angaben der Wissenschaftler haben die gefundenen Exemplare aus vier Stammeslinien der urzeitlichen Vögel noch mindestens 300.000 Jahre vor dem Kreidezeit-Ende gelebt. Die Vögel lebten zu der Zeit und verursachte bei Ihnen mit dem Chicxulub-Asteroiden ein massenhaftes Sterben.

Nur wenige Arten als Grundlage unserer modernen Vögel

Im Rahmen der Untersuchung sind Vogelknochen analysiert worden, die aus drei nordamerikanischen fossilen Fundstätten stammten. Es konnten 17 Arten nachgewiesen werden welche beim Niedergang der Kreidezeit ihr Leben verloren. Nach dem Aussterben der primitiven Vogelarten war der Weg frei für die modernen Vögel.

Nur eine Handvoll überlebender Vogelgruppen bildete die Grundlage für die Entwicklung unserer modernen Vogelwelt. Als der Meteorit einschlug kam es zu einem Aussterben der Dinosaurier. Die Pflanzen, Säugetiere, Spinnen und Insekten wurden stark dezimiert.