US-Forscher: Limonade und zu viel Salz erhöhen Schlaganfallrisiko

Sparsam mit Limonade und Salz händeln als Gesundheitsvorsorge

Von Frank Hertel
14. Februar 2011

Ein Forscherteam um Hannah Gardener von der US-Universität Miami hat festgestellt, dass Menschen, die regelmäßig Limonade trinken, ein 61 Prozent höheres Riskiko haben, an Schlaganfall, Herzinfarkt oder anderen Gefäßkrankheiten zu leiden als solche, die nie Limo trinken.

Limonade und Salz fördern Gesundheitsschäden

Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Diät- oder normale Limonade handelt. In beiden Fällen ist das Risiko erhöht. Warum das so ist, können sich die Forscher bis jetzt noch nicht erklären, aber eine neunjährige Studie mit 2.564 Probanden hat das Ergebnis eindeutig erbracht. Gardener stellte es vor kurzem auf der Internationalen Schlaganfallkonferenz in Los Angeles vor.

Eine andere Studie vom selben Team ergab, dass Menschen, die pro Tag mehr als 10 Gramm Salz konsumieren, ein doppelt so hohes Riskio tragen einen Schlaganfall zu bekommen, als solche, die weniger als vier Gramm Salz pro Tag zu sich nehmen. Eine Studie mit 2657 Teilnehmern ergab, dass es dabei unerheblich ist, ob jemand unter Bluthochdruck leide oder nicht, das Risiko sei das selbe.

Die Wissenschaftler empfehlen pro Tag höchstens 6 Gramm Salz zu konsumieren, was in etwa der Menge eines Teelöffels entspricht.