US-Studie: Bluthochdruck erhöht Risiko für kognitive Beeinträchtigungen

Von Frank Hertel
10. November 2011

Frederick Unverzagt arbeitet als Wissenschaftler an der Indiana University School of Medicine in den USA. Er berichtet in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Neurology" über den Zusammenhang von Bluthochdruck und kognitiven Beeinträchtigungen. Er hatte die Daten von 24.000 Teilnehmern der Stroke-Study analysiert. Diese Studie trägt den Namen REGARDS (REasons for Geographic and Racial Differences in Stroke). Sie untersucht die Krankheit Schlaganfall an vorher gesundheitlich nicht auffälligen Personen über einen längeren Zeitraum.

1.907 Teilnehmer dieser Studie zeigten im Lauf der Zeit kognitive Beeinträchtigungen, also etwa Gedächtnisstörungen. Unverzagt konnte nachweisen, dass das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen um 4 Prozent steigt, wenn der Blutdruck um 10 Millimeter Quecksilbersäule (mm HG) steigt.