US-Studie: Computerspiele verbessern Motorik von Schlaganfall-Patienten

Von Frank Hertel
18. Mai 2011

Dr. Alma Merians lehrt und forscht an der University of Medicine and Dentistry in Newark im US-Bundesstaat New Jersey. Sie hat eine Studie in der aktuellen Ausgabe des "Journal of Neuro-Engineering and Rehabilitation" veröffentlicht. Darin geht es um 12 Schlaganfall-Patienten, die mindestens einen Arm schlecht bewegen konnten, weil sie erst vor kurzem den Anfall erlitten hatten.

Merians ließ die Patienten mit Hilfe eines Datenhandschuhs mehrere Computerspiele, die eine gewisse Feinmotorik verlangten, drei Stunden täglich, acht Tage hintereinander spielen. Es zeigte sich eine motorische Verbesserung von 20 bis 22 Prozent.

Als Kontrollgruppe hatte sie gesunde Menschen die selben Übungen absolvieren lassen. Bei ihnen zeigten sich keine motorischen Verbesserungen.