US-Studie: Fußballspielen kann dem Gehirn schaden

Von Frank Hertel
16. November 2012

In der aktuellen Ausgabe des "Journal of the American Medical Association" (JAMA) findet sich eine Studie, an der die Deutsche Inga Körte beteiligt war. Sie arbeitet an der Harvard Medical School im US-amerikanischen Boston.

Körte hat feststellen können, dass Fußballer durch die Kopfbälle leichte Schädel-Hirn-Traumata erleiden. Nachweisen konnte sie das durch eine sogenannte Diffusions-Tensor-Bildgebung.

Die Gehirne von 12 gesunden Profifußballern wurden mit denen von 12 gesunden Prof-Schwimmern verglichen. In einer bestimmten MRT-Sequenz fanden sich in den Fußballergehirnen an einigen Stellen der weißen Substanz eine auffallend veränderte Diffusion der Wassermoleküle.

Das ist ein deutliches Zeichen für leichte Schädel-Hirn-Traumata. Bei den Schwimmern konnte diese Diagnose nicht gestellt werden.