US-Studie: Niedrige Vitamin-D-Werte begünstigen Anämie bei Kindern

Von Frank Hertel
4. Mai 2011

Wissenschaftler des US-amerikanischen Johns Hopkins Children´s Center in Baltimore / Maryland haben das Blut von 9400 Kindern im Alter von 2 bis 18 Jahren untersucht und herausgefunden, dass niedrige Vitamin-D-Werte die Entstehung einer Anämie begünstigen können.

Wenn die Vitamin-D-Konzentration im Blut unter 20 ng / ml lag, war das Anämierisiko um 50 Prozent erhöht. Je niedriger der Vitamin-D-Wert, desto niedriger der Hämoglobin-Wert. Vitamin-D-Mangel kommt vor allem in Gebieten mit wenig Sonneneinstrahlung vor, also zum Beispiel in Deutschland.

Früher tranken die Kinder widerwillig jeden Morgen ein kleines Gläschen Lebertran. Darin ist am meisten Vitamin D enthalten. Seefisch wie Lachs enthält auch Vitamin D. Man kann sich den Stoff auch spritzen lassen.