USA: Christen werden immer weniger

Von Viola Reinhardt
16. März 2009

In den USA zeigt sich die Anzahl der Christen als tendenziell fallend. So fiel die Zahl der Christen innerhalb der vergangenen 18 Jahre von 86% auf 75% ab. Als Gründe werden hierfür in der steigenden Religionsablehnung gesehen, die sich sowohl auf einen neuen Individualismus beziehen als auch auf politisch-religiöse Verknüpfungen.

Die immer wieder auftretenden Verfehlungen der katholischen Vertreter der Kirche tun ihr übrigens und untermauern vielfach die Abwanderung zur evangelischen Glaubensgemeinschaft. Doch da viele auch auf eine kirchliche Zugehörigkeit verzichten, kommt ihnen die langsam beginnende soziale Akzeptanz in den USA entgegen. Eine Akzeptanz, die sich auch in der Amtseinführungsrede des neuen Präsidenten Obama offenbarte, als er in seiner Rede die Atheisten mit einschloss.