USA: Verbot für Abtreibung selbst nach Inzest oder Vergewaltigung?

Von Marion Selzer
23. August 2012

Der Republikaner Todd Akin setzt sich für ein radikales Abtreibungsverbot ein. Wenn es nach ihm ginge, sollten Abtreibungen auch nach einer Vergewaltigung oder einem Inzestvorfall verboten werden. Insbesondere der neue Präsidentschaftsanwärter Mitt Remney hält diese Position für verfehlt und bittet seinen Kollegen um Rückzug.

Akin ist der Ansicht, dass eine Abtreibung nach einer Vergewaltigung überflüssig sei, weil der Körper der Frau schon über Mittel und Wege verfüge, eine Schwangerschaft zu unterbinden. Mit seinen Äußerungen hat sich der konservative Politiker viele Feinde gemacht, selbst innerhalb seiner Partei.