USA: Zwei Bundesstaaten wollen Schulbücher durch das iPad ersetzen

Schulen in den USA wollen in Zukunft iPad's anstelle von Schulbüchern anschaffen

Von Frank Hertel
7. Februar 2011

In den US-Bundesstaaten New York City und Georgia denkt man ernsthaft darüber nach, Schulbücher durch das iPad zu ersetzen. Die Befürworter verweisen auf neue Untersuchungen, die belegen, dass der Einsatz von Computern den Lernerfolg begünstigt.

Das iPad genießt bei den Jugendlichen hohe Popularität. Das könnte zur Motivation beitragen und den Schülern zeigen, dass man mit einem Computer auch etwas anderes tun kann als nur spielen.

Sparen durch iPad statt Schulbuch?

Außerdem wäre der iPad-Einsatz eine große Kosteneinsparung. Georgia gibt jedes Jahr 40 Millionen Dollar für Schulbücher aus. Alle sieben Jahre sollten die im Normalfall ersetzt werden. Allerdings ist die Buchausstattung mancherorts schon so veraltet, dass noch nicht mal die Vorkommnisse vom 11. September 2001 darin zu finden sind.

Das kann bei einem iPad-Einsatz nicht passieren. Da hat man stets die aktuellsten Daten. Die Firma Apple bietet Georgia an, pro iPad 500 Dollar im Jahr zu nehmen und sich dafür um alle Inhalte, die WiFi-Verbindung und die Lehrerfortbildung zu kümmern. Georgias Verantwortliche denken über das Angebot noch nach, während man in New York City bereits 2000 iPads bestellt hat, um einfach zu sehen, wie sich das "neue Schulbuch" in der Praxis macht.