Valentinstag und Herzschmerz

Der Tag der Liebe zeigt sich als Drahtseilakt zwischen Liebeslust und Liebesfrust

Von Cornelia Scherpe
13. Februar 2015

Morgen, am 14. Februar, ist es wieder soweit und viele Paare freuen sich auf romantische Stunden. Für Kritiker dagegen ist der Valentinstag purer Kommerz und so mancher Singles leidet am Tag der Verliebten noch mehr als sonst. Richtig bitter wird der Liebestag für alle, die frisch getrennt sind und die verlorene Zweisamkeit am Valentinstag besonders vermissen.

Der Alarmzustand Liebe

Liebe ist aus medizinischer Sicht ein Alarmzustand des Körpers. Stresshormone lassen den Herzschlag stärker werden und der Hormonmix aus

lassen Verliebte die verrückten Dinge tun. Problematisch wird es für viele, wenn die erste Phase des Verliebtseins nachlässt und der Alltag beginnt. Hier zeigt sich, ob die Beziehung ernst ist und für länger halten wird.

Valentinstag - Liebeslust

Wer in seiner Partnerschaft leichtes Kriseln spürt, kann den Valentinstag zum idealen Anlass nehmen, um die Liebe wieder anzufachen.

lassen die Herzen wieder höher schlagen. Allerdings kann die Idee zum Valentinstag auch nach hinten losgehen, wenn man dem Partner oder der Partnerin die falsche Aufmerksamkeit schenkt.

Valentinstag - Liebesfrust

sorgen schnell auch für Frust. Kriselt es ohnehin schon, kann der Tag im Streit oder sogar in einer Trennung enden.

Wie schnell es am Valentinstag zu Herzschmerz kommt, zeigt eine Notfall-Hotline, die es extra für den 14. Februar gibt. Seit 2009 können verletzte Herzen hier anrufen. 2014 wurde das Angebot rund 300 mal genutzt.

Die Hilfe ist für gesunde Menschen gedacht, die der Valentinstag in eine Krise gestürzt hat. Wer tiefer gehende Probleme hat, dem wird geraten, psychologische Hilfe anzunehmen, die über den Trost und Rat einer Hotline hinausgeht.