Vanille ist das zweitteurste Gewürz der Welt - wohlschmeckend und sehr begehrt

Von Ingrid Neufeld
13. März 2013

Vanille ist wohlschmeckend und wird für viele Gerichte benötigt. Vanille ist ein aus Madagaskar oder Mexiko stammendes Gewächs, das der Familie der Orchideen zugeordnet wird. Die gelbgrünen Früchte werden zunächst mit Wasserdampf behandelt und dann fermentiert und getrocknet. Die schwarzen, schrumpeligen Schoten verbreiten ein typisches vanilliges Aroma.

Lange Zeit dauerte es bis Wissenschaftler herausfanden, wie die Vanillepflanze auch in anderen Ländern außer Mexiko angebaut werden konnte. Inzwischen gibt es die Möglichkeit der künstlichen Bestäubung. Pollen und Narben müssen dafür manuell in einem engen Zeitfenster von einem Tag zusammengeführt werden.

Sie werden nach Güteklassen verkauft. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 25 Prozent gehört die Vanille zur besten Sorte. Vanille ist das Gewürz, das nach dem Safran am teuersten ist. Auf der ganzen Welt besteht ein hoher Bedarf danach. Deshalb gibt es die Möglichkeit den Geschmack synthetisch herzustellen.

Wer Vanillezucker braucht, kann diesen auch selbst herstellen, nämlich ein Glas mit Schraubverschluss nehmen, eine Vanilleschote hineinlegen, Zucker zugeben. Zwei Wochen warten. Danach hat der Zucker das Vanillearoma angenommen - Vanillezucker ist entstanden.