Vaterschaftstests damals und heute

Von Thorsten Hoborn
12. April 2010

Heutzutage führen Vaterschaftstests auf DNA Ebene zu einem aussagekräftigen Ergebnis, welches mit 99,9-prozentiger Sicherheit stimmt. Die so genannten "genetischen Fingerabdrücke" von Vater und Kind werden dabei ermittelt und miteinander verglichen.

Früher musste dafür auf die sehr ungenaue Methode des "Tragezeitgutachtens" zurückgegriffen werden, bei welchem ausgerechnet wurde, ob eine Vaterschaft zeitlich betrachtet möglich gewesen ist. Auch der Vergleich phänotypischer Eigenschaften galt als überzeugendes Verfahren, doch nicht jedes leibliche Kind sieht seinem Vater zwangsläufig ähnlich, so dass es zu Fehlinterpretationen kam. Der Blutgruppen-Vergleich führte ebenfalls zu keinem aussagekräftigen Ergebnis.