Venen: Beschwerden lindern und aktiv vorbeugen

Venenprobleme rechtzeitig behandeln und ihnen vorbeugen - der Weg in ein gesundes Leben

Von Viola Reinhardt
24. April 2009

Mit Erkrankungen der Venen kämpfen täglich immer mehr Menschen. Ob bereits sichtbare und somit ausgeprägte Venen oder auch nur mit diffusen Beinschmerzen und Schwellungen, ein Venenleiden ist belastend und mehr als unangenehm.

Am Deutschen Venentag, den 25. April, wird den Blutgefäßen in den Beinen ein besonderes Augenmerk gewidmet. Eine frühzeitige Gegenmaßnahme und auch eine aktive Vorbeugung verhelfen entweder dazu erst gar keine Beschwerden zu bekommen oder schon vorhandene effektiv zu therapieren und somit zu einer neuen Beschwerdefreiheit zu gelangen.

Versäumt man bei fortschreitenden Venenproblemen eine passende Behandlung, können die Folgen beachtlich sein: Thrombosen, schlecht heilende Wunden, Entzündung oder gar eine Embolie sind keine Seltenheit. Die Medizin verfügt mittlerweile über sehr schonende Behandlungsmethoden, wie etwa die CHIVA-Methode, um eine relativ kurze Rehabilitation zu erreichen.

Bewegung im Kampf gegen Venenprobleme

Doch noch besser ist es präventive Maßnahmen durchzuführen, die es erst gar nicht so weit kommen lassen. In erster Linie ist hier die Bewegung zu nennen. Besonders effektiv sind Sportarten wie Joggen, Radfahren, Walken, Gymnastik, Schwimmen oder auch Aquagymnastik.

Durch die Bewegung verbessert sich der Lymph- und Blutfluss, was eine schmerzhafte Stauung vermeidet. Auch ein leichtes nach oben Ziehen der Zehen und eine vor- und zurück wippen der Füße erleichtert den Venen ihre anstrengende Arbeit. Zeigen sich schon die ersten Symptome bewähren sich zudem Kompressions- und Stützstrümpfe, um die Venen zu entlasten. Kleine Maßnahmen, die allerdings ihre Wirkung in den seltensten Fällen verfehlen und für eine lange Beschwerdefreiheit in den Beinen sorgen werden.