Welche Beschwerden Anlass für eine Untersuchung der Beinvenen sein sollten

So erkennen Sie Rückflussstörungen in den Beinvenen und die Notwendigkeit einer Behandlung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. November 2008

Sie arbeiten nach einem genial einfachen Prinzip: Die Venen, die das Blut entgegen der Schwerkraft aus Beinen und Füßen wieder aufwärts zum Herzen und zur Lunge transportieren.

Viele kleine Taschenklappen in den Gefäßen öffnen sich in Strömungsrichtung und schließen sich, wenn die Muskelpumpe ihren Druck vermindert. Dadurch verhindern sie, dass das Blut zurückfließt. Aber wenn einige Klappen ihre Spannkraft einbüßen, staut sich das Blut auf längeren Strecken.

Die oberflächlichen Venen sind dann als unschöne "Krampfadern" sichtbar. Nicht alle müssen aus medizinischen Gründen behandelt werden. "Viele von ihnen sieht man gar nicht", warnt aber der Gefäßchirurg Dr. Peter Heider vor der rein optischen Diagnose im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

So erkennen Sie innere Krampfadern

"Oft spürt der Mensch sie nur." Müde, schwere Beine am Abend, Juckreiz, Spannungen, Schwellungen - das sind die Alarmzeichen, dass etwas mit den Beinvenen nicht stimmt. Die genaue Untersuchung zeigt dann oft, dass bestimmte Venenabschnitte unter Rückflussstörungen leiden.

"Wenn der Patient seine Krampfadern jetzt nicht behandeln lässt, können ihm schlimmere Venenprobleme wie Thrombosen, Hautveränderungen oder gar ein offenes Bein drohen", warnt Heider.