Ventilatoren und Klimaanlagen können bei Haustieren zu gesundheitlichen Problemen führen

Von Heidi Albrecht
2. August 2013

Wenn im Hochsommer die Sonne alles zeigt, was in ihr steckt, dann laufen in nahezu allen Wohnräumen Klimaanlagen und Ventilatoren auf Hochtouren. Doch was dem Menschen eine kühle Erleichterung verschafft, ist für Haustiere alles andere als eine Wohltat. Denn die vierbeinigen Freunde sind sogar durch den starken Luftzug gefährdet. Entzündete Augen, ein steifer Nacken bis hin zur richtigen Erkältung und Lungenproblemen können die Folgen solcher künstlichen Belüftung sein.

Wichtig ist, dass man den Tieren ausreichend Rückzugsmöglichkeiten bietet. Kleintiere beispielsweise sollten eine kleine Höhle haben, in der sie sich verstecken können. Ein Käfig darf zudem niemals direkt in der Zugluft stehen. Auch bei den gefiederten Freunden ist das nicht anders. Es ist ideal, wenn der Vogelkäfig von drei Seiten bedeckt wird. Das verhindert in jedem Fall Zugluft.

Besonders gefährdet sind im übrigen Papageien. Da diese aus Regionen stammen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit haben, sind klimatisierte Räume alles andere als optimal. Es drohen schwere Atemwegserkrankungen. Wer also stolzer Besitzer eines Papageis ist, sollte am besten komplett auf eine Klimaanlage verzichten.

Weniger beeindruckt zeigen sich Hund und Katze. Sie mögen zwar auch keine Zugluft, können sich aber auch selbstständig in einen anderen Raum zurückziehen, was Kleintieren und Vögeln nicht möglich ist.