Veränderter Dialysemodus sorgt für bessere Nachtruhe
Laut dem Schlafmediziner Professor Michael Arzt vom Universitätsklinikum Regensburg leiden 20 Prozent der Patienten mit einer Niereninsuffizienz an Atemstörungen während des Schlafs. Dies kann durch einen veränderten Dialysemodus sowie der so genannten CPAP-Beatmung deutlich verbessert werden.
Aufgrund der Verschiebung von Flüssigkeiten in Richtung Oberkörper werden die Schlafstörungen ausgelöst, weshalb die Obstruktion der Atemwege durch deren Einengung begünstigt wird. In vielen Fällen wird hier direkt zur CPAP-Beatmung gegriffen, wobei schon eine Veränderung der nächtlichen Dialyse Abhilfe schaffen kann. Auf diese Weise werden Flüssigkeitsverschiebungen aufgehalten und in vielen Fällen verschwinden die Atemstörungen der Patienten komplett.