Verbot der Trendsportart Slacklining in Freiburg
Köln und Stuttgart haben das Slacklining schon verboten. Freiburg zieht nun nach, nachdem bereits mehrere Bäume abgestorben sind. Beim Trendsport Slacklining wird ein fünf bis 25 Meter langes Seil zwischen zwei freistehenden Bäumen gespannt, auf welchem man balanciert.
Dauerhaftes Slacklining führt zu irreparablen Schäden an den Bäumen, wobei nicht das Körpergewicht der Slackliner entscheidend ist, sondern die Art und Weise der Befestigung des Seils. Mit einer Langhebelratsche lässt sich ein Seil bis zur Zugbelastung mehrerer Tonnen spannen. Die Rinde vieler Baumarten hält dem auf Dauer nicht Stand.
Kommunen kämpfen für die Erhaltung des Sports, da mit zwischen Seil und Baumstamm geklemmten Teppichresten der Stamm geschützt werden kann. Ob mit einem kompletten Verbot oder nur einer Einschränkung zu rechnen ist, bleibt abzuwarten.