Verbraucher geben ein Viertel aller Konsumausgaben für das Wohnen aus

Von Ingrid Neufeld
18. März 2013

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Konsumausgaben für das Jahr 2012. Dabei wurde deutlich, dass jeder vierte Euro, den private Haushalte für den Konsum ausgeben, fürs Wohnen und die Wohnnebenkosten investiert wird.

Seit 2000 haben diese Kosten um 9,4 Prozent zugenommen. Gleichzeitig haben die Verbraucher insgesamt nur 7,2 Prozent mehr für den Konsum ausgegeben. Das Einkommen, das die Verbraucher zur Verfügung haben, erhöhte sich seit 2000 um 7,9 Prozent. Für den Verkehr geben die Verbraucher 14 Prozent aus, für Nahrungsmittel und nicht alkoholische Getränke 11,6 Prozent. Die Investitionen für Freizeit, Unterhaltung und Kultur schlugen mit 19,2 Prozent mehr zu Buche, als im Jahr 2000.

Gespart wurde bei Tabakwaren, immerhin 34 Prozent weniger als noch 2000. Auch für Schreibwaren, Zeitungen und Bücher gaben Verbraucher weniger aus, nämlich 16 Prozent. Schuhe wurden ebenfalls weniger eingekauft, das Minus beträgt 10 Prozent.

Derzeit werden 91,3 Prozent des verfügbaren Einkommens für den Konsum ausgegeben. Was übrig bleibt wird entweder auf die hohe Kante gelegt oder investiert.