Verdacht auf illegales Glücksspiel

Von Karin Sebelin
6. April 2011

Wegen Verdachts auf illegale Sportwetten und verbotenes Glücksspiel durchsuchte die Polizei jetzt 78 Objekte in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens. Es kam dabei zu einem Schaden in Höhe von 1,6 Millionen Euro - zwei Duisburger Familien waren die Köpfe der Bande.

Hierbei wurden Computer mit einer unzulässigen Software für Wetten ausgestattet und die Kunden tippten dann an den Geräten ihre Wetten ein. Angeblich wussten die Kunden von dieser Manipulation. Bislang ist noch nicht klar, ob irgendwelche Quoten damit nachhaltig beeinflusst wurden. Weiterhin wird der Bande das Manipulieren von Glücksspielautomaten zur Last gelegt. Außerdem Hehlerei, Urkundenfälschung, Steuerhinterziehung und Betrug.

100 Polizisten waren hierfür im Großeinsatz und durchsuchten Büros, Lagerräume, Teestuben, Internetcafés, Spielhallen und Wohnungen. Dabei wurden mehrere verdächtige Personen verhaftet und viel Beweismaterial in Verwahrung genommen.

Weil ein großer Hund auf einen Beamten losgegangen war, schoss die Polizei auf das Tier.