Vergifteten Löwen aus dem Berliner Zoo geht es wieder besser

Von Melanie Ruch
9. August 2012

Der Berliner Zoo hat in der letzten Zeit vermehrt Schwierigkeiten mit seiner Löwenfamilie. Nachdem das Jungtier Miron vor wenigen Tagen eigeschläfert werden musste, musste sich der Zoo mit Inzucht-Anschuldigungen herumschlagen. Kurz darauf scheint es einen Anschlag gegeben zu haben, bei dem zwei Tiere vergiftet wurden.

Die beiden fünfjährigen Löwen Aru und Aketi hatten lebensbedrohliche Anzeichen einer Vergiftung gezeigt. Sie hatten Schaum vor dem Maul und litten unter Atemnot, sowie starken Koliken. Mittlerweile geht es den Tieren aber wieder besser. Beide Löwen fressen und trinken wieder regelmäßig, wie die Zoo-Sprecherin bekanntgab.

Was die tatsächliche Ursache für die plötzlichen Symptome war, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Für eine genaue Diagnose hätten die Löwen unter Narkose untersucht werden müssen, doch das war dem Tierarzt zu riskant.