Verhinderte Heilung bei Verletzung des Rückenmarks
Wissenschaftler fanden jetzt den wahren Grund, warum der Heilungsprozess bei einer Verletzung des Rückenmarks oftmals so langsam erfolgt. Schuld daran ist ein sogenanntes Signalmolekül mit dem Namen CD95L, dass auch als "Todesbote" bezeichnet wird.
Bisher glaubte man, dass das CD95L den Zelltod bewirkt, aber stattdessen werden weiße Blutkörperchen, die normalerweise Krankheitserreger bekämpfen, zu der Verletzungsstelle geleitet, aber dann dort Entzündungen bewirken, so dass die Heilung behindert wird.
Bei Versuchen mit Mäusen konnten die Forscher dies alles nachvollziehen. Für die Zukunft muss man also versuchen das Signalmolekül auszuschalten, wobei man schon dabei ist einen solchen Wirkstoff zu entwickeln.