Verletzte Nervenzellen sollen durch ein bestimmtes Molekül regeneriert werden
Wenn das Zentrale Nervensystem geschädigt wird, beispielsweise durch einen Unfall oder auch einen Schlaganfall, kommt es zu Lähmungserscheinungen und schlimmstenfalls auch zur Querschnittlähmung.
Jetzt haben Wissenschaftler vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) in Tübingen ein bestimmtes Molekül p300 entdeckt, das die Regeneration der verletzten Nervenzellen kontrolliert. An Labormäusen haben die Forscher dieses Molekül getestet und so führte beispielsweise dies bei einem geschädigten Sehnerv zu einer Regeneration.
So könnte vielleicht auch bei einer Gehirnverletzung oder Verletzung des Rückenmark dadurch das Wachstum der Nervenfortsätze aktiviert werden, so dass auch Querschnittsgelähmte wieder hoffen könnten. Aber bis es auch zu den ersten klinischen Testversuchen kommt, das dauert noch eine Weile, wie die Forscher berichten.