Verminderte Schuldfähigkeit - Mutter, die ihre drei Kinder tötete, muss für 14 Jahre ins Gefängnis

Von Melanie Ruch
29. November 2013

Nachdem eine dreifache Mutter aus Freising von ihrem psychisch kranken Freund verlassen wurde, weil dieser sich für eine Behandlung in Therapie begeben hatte, fühlte sie sich mit ihren drei Kindern überfordert. Sie versuchte zunächst ihren Freund dazu zu bringen seine Therapie abzubrechen und wieder zu ihr zurückzukommen, jedoch vergeblich.

Schließlich fasste sie den Entschluss sich selbst umzubringen und weil sie der Ansicht war, dass ihre Kinder alleine nicht weiterleben könnten, wollte sie sie mit in den Tod nehmen. Zunächst erstickte sie ihre sechsjährige Tochter. Anschließend setzte sie sich mit ihren vierjährigen Zwillingen ins Auto und verursachte einen Autounfall. Die beiden Kinder kamen dabei ums Leben, doch sie überlebte nahezu unverletzt.

Nun musste sich die 39-Jährige wegen dem Tod ihrer drei Kinder vor dem Landgerichts Landshut verantworten. Den Richtern zufolge, sei sie zum Tatzeitpunkt aufgrund ihres psychischen Drucks vermindert schuldfähig gewesen. Die Mutter wurde letztendlich zu 14 Jahren Haft wegen Mordes und zweifachen Totschlags verurteilt.