Verrückte WM-Touristen: Auf Safari in Lebensgefahr

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Juli 2010

In Südafrika gibt es durch die vielen Touristen im Land einen regelrechten Run auf Safaris in den Nationalparks. Jetzt mehren sich die Berichte von Reisenden, die die Wildparks mit einem Zoo verwechseln und sich teilweise in lebensbedrohliche Situationen bringen.

So sprangen im Krüger-Nationalpark Touristen aus dem Auto, um vor einem Rudel wilder Löwen für ein Foto zu posieren. Ein Pressefoto zeigt lateinamerikanische Urlauber im Pilanesberg-Naturpark, die fröhlich lachend mit geöffneten Wagentüren auf einen angreifenden Elefantenbullen deuten. Ein anderes Paar fotografierten sich mit dem Elefanten von ihrem Wagendach aus.

Und das, obwohl das Verlassen des Wagens im Wildpark sogar unter Geldstrafe steht und generell höchste Vorsicht geboten ist. Wildhüter und Reiseleiter verzweifeln an den übermütigen Touristen. Auch vor lauter Musikbeschallung der Wildtiere und Rasen durch den Park machen sie nicht Halt. Die Parkbehörden mussten bereits Hunderte von Geldbußen verhängen.