Verschmutzung der Luft erhöht Risiko für Frühgeburten

Von Marion Selzer
10. Oktober 2011

Eine Studie aus Los Angeles belegt, dass Frauen, die während der Schwangerschaft in einem Umfeld mit verkehrsbedingt hoher Luftverschmutzung leben, öfter als andere eine Frühgeburt erleiden.

Dem Fachmagazin "Environmental Health" berichteten die Forscher aus Californien, dass vor allem der giftige Kohlenwasserstoff PAH das Risiko um 30 Prozent ansteigen lasse. Schädliche Stoffe wie Dieselruß oder Benzol erhöhen das Frühgeburtenrisiko um etwa zehn Prozent. Die Studien belegen, dass vor allem zu Ende hin der Schwangerschaft Luftverschmutzung das Risiko eine Frühgeburt zu erleiden erhöhe.

Zum ersten Mal wird aus einer Untersuchung der zeitliche und räumlich Zusammenhang zwischen von Frühgeburten und Schadstoffen in der Luft derart deutlich dargestellt. Ein wichtiger Schritt, damit von offizieller Seite gegen diese Thematik vorgegangen wird.

Der Grund für die Frühgeburten soll darin begründet liegen, dass bestimmte Komponenten im Feinstaub in der Lage wären die Ausschüttung von Entzündungsstoffen anzuregen.