Versicherung für Lotto-Jackpot will nicht zahlen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. November 2009

Im September wurde der Lotto-Jackpot zweimal geknackt, so gewann ein 49-jähriger Mann aus Oberbayern im deutschen Lotto den Jackpot, der auf knapp 32 Millionen Euro angewachsen war, und zusätzlich ein 33-jähriger, der über das Internet bei MyLotto24 auch die richtigen Zahlen getippt hatte, die gleiche Summe.

Doch jetzt müssen sich auch noch Juristen mit diesem letzten Fall beschäftigen, weil der britische Wettanbieter MyLotto24 sich bei der weltgrößten Versicherung, der Munich Re, für den Fall, dass ein Kunde genau die deutschen Lotto-Zahlen tippt, versichert hat. Da MyLotto24 nur Gewinne bis zu 10 Millionen selber trägt, muss nun die Munich Re für den restlichen Betrag von 21,7 Millionen aufkommen.

Doch stellt sich die Frage, ob es zulässig ist, dass ein in Deutschland ansässiger Rückversicherer in einem Gewinnspiel einen Jackpot versichern darf, obwohl in Deutschland das Spielen im Internet verboten ist, aber dies wusste die Versicherung schon vorher. Bisher hat der Versicherungskonzern nicht bezahlt.