Verzehr von Erdbeeren könnte das Risiko für Lungenkrebs bei Rauchern senken
Tierversuch deckt ein verringertes Risiko eines Lungenadenoms durch den Verzehr von Erdbeersaft auf
Wie eine Experimente mit Mäusen zeigten, könnte der Verzehr von frischen Erdbeeren oder auch frischer Saft das Risiko bei Rauchern für Lungenkrebs senken.
Schäden durch Rauch im Tierversuch
Bei einer Studie von italienischen und bulgarischen Wissenschaftlern wurden neugeborene Mäuse täglich eine Stunde lang Zigarettenrauch ausgesetzt. Eine zweite Gruppe durfte sich frischer Luft erfreuen.
Nach einem Monat stellte man bei den Tieren der ersten Gruppe - der "Raucher" - fest, dass die Tiere um die Hälfte weniger an Gewicht hatten als ihre Artgenossen, die sich in der frischen Luft befanden. Zudem hatten die Mäuse der ersten Gruppe Schäden an
- Leber,
- Blase und
- den Lungengefäßen.
Bei jedem dritten Tier zeigten sich außerdem Lungenadenome, doch Karzinome fanden sich noch nicht, da wahrscheinlich die Zeit zu kurz war.
Erdbeeren gegen die Folge des Rauchens?
In einem weiteren Experiment zeigte sich jedoch, dass diese auftretenden Erkrankungen bei den "rauchenden" Tieren weniger häufig auftraten, wenn sie statt Wasser regelmäßig Erdbeersaft zu trinken bekamen. So entwickelte sich dann nicht bei jedem dritten, sondern nur bei jedem siebten Tier ein Lungenadenom.
Aber ob der Genuss von Erdbeeren oder Saft auch bei aktiven Rauchern hilft, kann man noch nicht sagen.
