Verzicht auf Fertigprodukte mindert den Kontakt zu gefährlichen, chemischen Substanzen

Von Heidi Albrecht
20. Juni 2013

Zu den sogenannten Endokrinen Disruptoren gehören rund 800 chemische Substanzen, die in den menschlichen Hormonhaushalt eingreifen können. Sie verhindern beispielsweise das Andocken eigener Hormone an Rezeptoren oder aber blockieren diese gleich. Die Folge ist eine Störung des Stoffwechsels im menschlichen Körper.

Forscher weisen darauf hin, dass diese Endokrinen Disruptoren dazu beitragen, dass es immer häufiger zu Erkrankungen, wie Diabetes mellitus und Schilddrüsenerkrankungen kommt. Es sei nicht immer nur genetisch begründet und auch könne man derartige Erkrankungen nicht ausschließlich auf eine ungesunde Lebensweise zurückführen.

Chemische Substanzen aus dem Alltag nehmen einen direkten Einfluss auf das Gleichgewicht im Hormonhaushalt und damit unweigerlich auch auf den Stoffwechsel. Verbraucher sollten daher möglichst auf Fertigprodukte in eingeschweißten Verpackungen verzichten. Auch Essen aus der Dose kann Spuren der Endokrinen Disruptoren enthalten.

Die in der Verpackungsindustrie verwendeten Weichmacher, die sogenannten Phthalate seien vor allem für Kinder sehr schädlich. Lieber also das Essen frisch zubereiten und das Gemüse vom Markt kaufen, als aus der Dose verwenden.