Fettstoffwechselstörungen sollen besser behandet werden

Erhöhte Blutfettwerte können zu Herz-Kreislauferkrankungen führen und sollten behandelt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Juli 2011

Menschen, die an einer Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie) erkrankt sind, sollen individuell behandelt werden, wie die European Society of Cardiology und die European Atherosclerosis Society empfehlen. Dies betrifft auch besonders ältere Patienten.

Erhöhte Blutfette werden nur bei der Hälfte der Betroffenen behandelt

Durch erhöhte Blutfette steigt das Risiko von Herzkrankheiten, aber nur die Hälfte der betroffenen Europäer wird deswegen auch entsprechend behandelt. Hierbei ist es aber ein Unterschied, ob der Patient jünger ist und keine anderen Risikofaktoren aufweist, oder ein älterer Patient, der beispielsweise schon einen Herzinfarkt erlitten hat. Besonderes Augenmerk sollte bei den Cholesterinwerten auf den sogenannten "schlechten" LDL-Wert gelegt werden.

Bei der Senkung der zu hohen Werte müssen aber noch die zusätzlichen Risikofaktoren des einzelnen Patienten berücksichtigt werden. Es gibt mittlerweile neben dem normalen Cholesterin, dem HDL (das "gute") und dem LDL, noch zwei weitere Laborwerte so einmal das non-HDL und Apolipoprotein B. Weiterhin sind bei den Blutfetten auch die Triglyceride zu nennen. Wenn dieser Wert zu hoch ist, hilft hier manchmal schon eine Umstellung der Ernährung.