VFB Stuttgart schreibt rote Zahlen: Frühere Fehleinkäufe belasten die Bilanz

Von Alexander Kirschbaum
24. Juli 2013

Der VFB Stuttgart hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem dicken Minus abgeschlossen. Trotz des Erreichens des DFB-Pokals in der abgelaufenen Saison hat der VFB einen Verlust in Höhe von 9,7 Millionen Euro eingefahren. Finanzvorstand Ulrich Ruf wollte den höchsten Verlust der Vereinsgeschichte allerdings nicht überbewerten, der Verein sei finanziell gut aufgestellt.

So konnten die Stuttgarter ihre Schulden immerhin von 4,7 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro verringern. Das Vereinsvermögen beträgt laut Ruf 11,8 Millionen Euro. Der Verein hat im vergangenen Geschäftsjahr weniger Spieler verkauft als ursprünglich geplant, daher sei es zu dem Verlust gekommen. Vor allem Abschreibungen in großen Dimensionen belasten die Bilanz.

Nach der deutschen Meisterschaft 2007 hatte der VFB einige kostspielige Transfers getätigt, die sich im Nachhinein als teure Flops herausgestellt haben und bis heute die Finanzen des Vereins belasten.