Vibrierende Gabel - technische Spielerei oder nützlicher Diät-Trick?

Von Dörte Rösler
7. August 2013

Frankreich gilt als Land der Gourmets. Doch auch die Franzosen neigen offenbar zum Schlingen, denn ausgerechnet ein französisches Unternehmen hat nun eine vibrierende Gabel entwickelt, die vor zu hastigem Essen warnen soll. Die "Hapifork" misst über eingebaute Sensoren, wie oft sie zum Mund geführt wird. Steigt die Essgeschwindigkeit, beginnt sie zu vibrieren.

Zur Zielgruppe der Hightech-Gabel gehören Menschen, die zu schnell essen und dadurch mehr Nahrung aufnehmen als nötig. Da da Sättigungsgefühl erst verzögert eintritt, soll Hapifork die Esser mit Vibrationen und Signallicht zu gemächlichen Mahlzeiten anhalten. Die Entschleunigung hilft nach Ansicht der Entwickler auch dem Magen: durch das längere Kauen lassen sich Sodbrennen und Magenübersäuerung vermeiden.

Die ersten Modelle sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, vorerst allerdings nur in Frankreich und den USA. Der Preis liegt bei ca. 75 Euro. Dafür bietet die Hapifork auch eine Mikro-USB-Schnittstelle, über die die gespeicherten Informationen an Notebook oder Smartphone übertragen werden können.

Auf der Website des Herstellers lassen sich die Informationen dann auswerten und in einem individuellen Score anzeigen. Fazit: Wer technische Spielereien mag, kann sich von der Hapifork tatsächlich zur Änderung der Essgewohnheiten motivieren lassen.