Viel Bewegung verhindert Knochenschwund im Alter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2013

Forscher von der österreichischen Universitätsklinik in Graz haben sich mit dem Thema Knochenschwund näher beschäftigt und fanden dabei heraus, dass ein bestimmtes Protein eine große Rolle spielt. Dabei handelt es sich um das Glykoprotein Sclerostin, das den Knochenaufbau behindert.

So könnte auch dieses Protein für den Knochenschwund (Osteoporose) mit verantwortlich sein, wie die Forscher vermuten. Doch kann ein erhöhter Sclerostin-Spiegel durch viel Bewegung vermieden werden, wie die Forscher bei einer kleinen Studie feststellten. Normalerweise werden durch Osteoklasten abgebaute Knochen auch durch die Osteoblasten, die Knochenzellen aufbauen, wieder ersetzt, so dass jährlich etwa zehn Prozent der menschlichen Knochen wieder aufgebaut werden.

Doch dieser Prozess wird einmal durch bestimmte Erkrankungen, aber auch den normalen Alterungsprozess behindert, so dass die Folge der Knochenschwund ist. Damit dieser Prozess nicht so schnell vonstatten geht, sollte man sich viel bewegen, wie die Forscher als Ergebnis mitteilen.